Coyote Teaching ist die grundlegende Lehrmethode der Wildnispädagogik und stammt von den indigenen Völkern.
Durch Rätsel, Ergründung von Spuren, Geschichten, Fragen, Aufgaben und Spiele werden Kenntnisse über die Natur vermittelt und das Bewusstsein dafür geschärft. Gleichzeitig wird die Wahrnehmungsfähigkeit aller Sinne gefördert und die Aufmerksamkeitsspanne erhöht.
Das Coyote Teaching baut nie auf direkte Wissensvermittlung auf, sondern auf die Fähigkeit und Kompetenz des Lernenden sich das Wissen selbst und durch eigene (Sinnes)Erfahrungen zu erarbeiten, Ideen zu entwickeln und Beobachtungen nachzuahmen.
Jeder ist zugleich Lernender und Lehrender.
Dabei entstehen auch Frustrationen und Konflikte, Grenzerfahrungen werden gemacht, eigene Fähigkeiten, Kompetenzen, Talente werden sichtbar, gefordert und gefördert. Man ist nicht allein, sondern eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft und unterstützt – soziale Kompetenzen werden geschult.
Wildnispädagogik vermittelt Fähigkeiten, Techniken und „altes Wissen“ im lebensphilosophischen wie auch im handwerklichen Sinn.